Der  "Hydraulische Abgleich"

        die Optimierung von Ihrer Heizungsanlage                 

Die Optimierung bestehender Heizungsanlagen ist ökologisch notwendig und ökonomisch rentabel.Besonders nach einem Heizungsanlagentausch, und Gebäudesanierungen sowie bei jedem Neubau.
 

Aber Achtung! Nicht jeder Pumpentausch ist wirtschaftlich sinnvoll.

Zum Pumpen Check mit dem Link:

Beispiel der Optimierung:

Neubau Baujahr 2000, Buderus - Gas-Brennwertfeuerstätte 18kw, 10cm Außendämmung (WDV040), beheizter Keller, Kellerdämmung 10cm, Dachdämmung 24cm WLG 040.
Gasverbrauch bei 220m² beheizte Fläche 1600m³. 
 

Optimierungsmaßnahmen 2003 ohne Investition in Kompunenten:
 

Voreinstellung der Thermostatventiele                        

Optimale Einstellung der Regelung
 

Nach der Optimierung :

Energieverbrauch seit 2003 im Mittel 1300m³ Gas !Energieverbrauch vor der Optimierung: 72 KW/m²h
nach dem Optimieren: 59 KW/m²h
Einsparung im Mittel von 13 KW/m²hEnergieeinsparung von rund 180€ jährlich bei Energiekosten von 0,60€/m³ Gas .
 

Überraschend daran ist:

Die erzielten Einsparungen sind gerade in neueren oder wärmegedämmten Gebäuden besonders hoch.

So liegen die Einsparungen im Mittel bei rund 10 kWh je Quadratmeter beheizter Wohnfläche und Jahr. Bei Gebäuden, die nach der Wärmeschutzverordnung ab1995 errichtet wurden liegen sie bei rund 20(!) kWh. Das entspricht gut 20% des Verbrauchs dieser Gebäude.
 

Weitere Infos auch auf der Internetseite der IWO unter Technik Hydraulischer Abgleich

Es gilt also:

Je geringer die Verluste durch ungenügend gedämmte Aussenflächen und unzureichende Luftdichtigkeit, desto größer ist das Verschwendungspotenzial durch nicht optimal abgestimmte Heizungssysteme.Die relativ geringen Investitionskosten garantieren eine baldige Amotisation für die Gebäudeeigentümer. Die Auswirkungen der Optimirung sind größer in Gebäuden mit einem baulich hohen Standart.
Jedes zusätzliche (ungeregelte ) Wärmepotential führt in diesen Gebäudenschnell zum Mehrverbrauch.Optimimierung beseitigt bzw.vermindert das Verschwendungspotential und führt zu größeren Einsparungen.
 

Alte Gebäude Hohe Wärmeanforderung
Überschüsse können besser genutzt werden.
Es ergeben sich geringere Einsparpotientiale. 
 

Regelung:
Ähnlich verhält es sich mit Ihrer Heizung. Analog zur Geschwindigkeit beim Auto soll bei der Heizung die Raumtemperatur wunschgemäß geregelt werden. Das Gaspedal eines Autos lässt sich mit dem Vorlauftemperaturregler Ihrer Heizung vergleichen, die Bremse des Autos mit den Thermostatventilen der einzelnen Heizkörper.
Leider findet man in der Praxis viele Heizungsanlagen, bei denen einerseits Vollgas gegeben wird (hohe Vorlauftemperaturen), die Leistung andererseits durch den Eingriff der Bremsen (Heizkörperventile) wieder reduziert werden muss, damit die Geschwindigkeit (Raumtemperatur) nicht zu hoch wird. Da die heute üblichen Thermostatventile den "Bremseingriff" automatisch vornehmen, bekommt der Nutzer davon gar nichts mit.
Meist kann man mit zwei Knöpfen die Einstellung der Vorlauftemperatur an der Regelung vornehmen:

1. Die Steilheit der Heizkurve und

2. deren Parallelverschiebung.
Grundsätzlich gilt:

Heizkurve so niedrig wie möglich einstellen, so, dass es in allen Räumen ausreichend warm wird. Die Berechnung mit der von uns kostenlos zur Verfügung gestellten Software "Optimierung von Heizungsanlagen" (siehe "Service") führt zu guten Ausgangswerten, die durch Ausprobieren weiter optimiert werden können.
Sind keine Einstellwerte vorhanden, so können folgende Werte einen Anhalt geben:
 

Richtwerte und Tipps:
Richtwert bei Fußbodenheizung: 0,4 bis 0,6, bei Heizkörperheizung meist 1,2 bis 1,6 je nach Verhältnis von Heizkörperleistung zu Raumheizlast.
Parallelverschiebung nur dann auf Werte von +1 K bis +5 K einstellen, wenn es insbesondere bei höheren Außentemperaturen (größer +5 °C) nicht warm genug wird, ansonsten den Standardwert 0 K oder niedrigere Werte wählen.
Beim Auto ist es sinnvoll, die Geschwindigkeit mit Hilfe des Gaspedals zu regulieren und nicht mit der Bremse.  

Überblick über erreichte Einsparungen im Feldversuch.
Die Optimierung von bestehenden Heizungsanlagen ist das eigentliche Thema des OPTIMUS-Projektes. Sie ist gerade deshalb von besonderer Bedeutung, da 92% der Wohn- und Nutzflächen in Deutschland vor 1995 (Inkrafttreten der Wärmeschutzverordnung) gebaut wurden. Diese Gebäude verbrauchen 97% der für Gebäudeheizung aufgewendeten Energie!

Besonders wichtig ist eine solche Optimierung im Rahmen von baulichen und energetischen Sanierungen (z.B. Fensteraustausch, Aussenwand- oder Dachdämmung). Leider wird die notwendige Anpassung der Anlagentechnik jedoch in den allermeisten Fällen vernachlässigt. Die erzielte Energieeinsparung fällt u.a. deshalb oftmals geringer aus als erwartet. 

Was getan werden sollte
Die Optimierung der vorhandenen Anlagen hat insbesondere zum Ziel, Überangebote von Wärmeenergie zu vermeiden und die produzierte Energie optimal den einzelnen Heizflächen zuzuführen. Dazu ist es notwendig, die Temperaturniveaus des Heizwassers den tatsächlichen Gegebenheiten anzupassen, sowie einen hydraulischen Abgleich fachgerecht durchzuführen.

Diese Berechnungen und Einstellungen verursachen nur geringe Kosten. Das besondere daran ist die Betrachtung der Anlagentechnik als Gesamtsystem. Hier geht es nicht darum, einzelne 

Komponenten zu verbessern, sondern deren Zusammenspiel. Da dies - je nach Anlage - von vielen Faktoren abhängig sein kann, wird die zeit- und kostensparende Umsetzung durch den Einsatz von Softwarelösungen unterstützt.Warum optimiert werden sollte

Notwendig sind diese Maßnahmen, da ein Großteil der hierzulande installierten Anlagen, frei nach dem Motto "sicher ist sicher", bereits "zu groß" geplant und gebaut wurden. Damit wird mehr Energie bereitgestellt, als gebraucht wird. Fachleute bezeichnen diesen Überschuss an Energie auch als "Verschwendungspotenzial der Anlagentechnik".